Lieber Doktor Rico Badenschier,
es scheint ein großes Interesse von Bürger:innen an Skateanlagen in der Innenstadt zu geben.
Es soll sogar Vorschläge und Gespräche mit der Verwaltung gegeben haben, um zukünftig Anlagen im Bereich des „Stadthafens“ am Werderhof zu installieren.
Daraus ergeben sich meine Fragen:
Gab es diese Gespräche und wie lauten die Ergebnisse?
Es gab zum Thema Skateelemente am Stadthafen Abstimmungen beim Baudezernenten wie auch vor Ort mit mehreren beteiligten Gruppen. Aufgrund eventuell zu erwartender Lärmimmissionen war es wichtig die Anwohner des Werderhofes in die Planung mit einzubeziehen.
Die Antragsteilenden haben einen Planungsvorschlag erarbeitet, der zusammen mit der Beteiligungswerkstatt des Schweriner Jugendrings und den Anwohnern des Werderhofes, besprochen wurde. Es wurde mit allen Beteiligten eine Lösung gefunden.
Gibt es schon Mittel oder Spenden, die für so ein Projekt eingesetzt werden sollen?
Ja. Die Beschlüsse hierzu wurden im Hauptausschuss und in der Stadtvertretung gefasst.
Werden Skater:innen und Rollschuhfahrer:innen demnächst ein Angebot in der Innenstadt erhalten und in welchem Umfang?
Mit den Skatelementen am Beutel werden Skatende noch in diesem Jahr in dem abgestimmten Umfang ein zusätzliches Angebot in der Innenstadt erhalten.
Benötigt es Anträge in der Stadtvertretung, um weitere Maßnahmen auf den Weg zu bringen?
Nein.
Könnte der Skateboardeinsatz im Stadthaus Verwaltungsvorgänge beschleunigen?
Der Einsatz von Skateboards in der Verwaltung könnte die Geschwindigkeit auf den Wegen erhöhen. Die Maßnahme ist aber unter Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften nicht umsetzbar. Auch ließe sich ein erhöhtes Aufkommen von Arbeitsunfällen und damit Ausfall von Beschäftigten der Verwaltung vermuten. Dieses würde längere Bearbeitungszeiten nach sich ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rico Badenschier
Oberbürgermeister